Handyversicherung kann sich bei teuren Geräten lohnen

Man hat es eilig, das Handy klingelt. Hastig wird es aus der Tasche geholt und schwungvoll soll es den Weg zum Ohr finden. Doch mitten in der Bewegung rutscht es aus der Hand und landet statt am Ohr auf dem betonierten Boden. Gerade Smartphones erleiden auf diese Weise schnell einen Displaybruch. Hat man eine Handyversicherung abgeschlossen, muss man sich nicht über das eigene Missgeschick ärgern – denn diese kommt in der Regel für derartige Kosten auf.

Versicherung Smartphone: Diese Leistungen sollten enthalten sein

Für viele Menschen ist ihr Handy, mittlerweile meist das Smartphone, ständiger Begleiter: Terminplaner, Telefon, Nachrichtenzentrale, Fotoapparat, Speicherkarte, Navigationsgerät und noch vieles mehr. Da all diese Funktionen auch ihren Preis haben, sind vor allem Handys, die neu auf den Markt kommen, besonders kostspielig. Entscheidet man sich also für ein teures Smartphone liegt es nahe, dass man das Handy versichern möchte. Damit sich der Abschluss einer Handyversicherung auch lohnt, sollten folgende Aspekte Teil des Versic herungsschutzes sein:

Die wichtigsten drei Schadenfälle:

• Displaybruch und allgemeine Bruchschäden am Gerät
• Sturzschäden
• Flüssigkeitsschäden

Optional enthalten sollten sein:

• Bedienungsfehler
• Kurzschluss und Überspannung
• Beschädigung durch Dritte: Kann auch von einer einer privaten Haftpflichtversicherung mit Ausfalldeckung getragen werden.
• Blitzeinschlag, Explosion
• Brandschäden
• Diebstahlschutz

Um die persönlich beste Handyversicherung zu erhalten, sollte man zuvor abwägen welche Risikofaktoren einen selbst besonders betreffen. Ist man beispielsweise Gärtner und verbringt viel Zeit im Freien, braucht das Handy unter Umständen einen anderen Versicherungsschutz als das eines Büroangestellten, der das Handy bei Arbeitsbeginn sicher auf den Schreibtisch legen kann. Daher kann eine individuelle Zusammenstellung der Leistungen sinnvoll sein. Ein Handyversicherung Vergleich kann helfen Anbieter zu finden, die eine geeignete Police anbieten. Einfach Wunsch-Faktoren angeben, vergleichen klicken und Angebote prüfen.

Versicherung für Handy mit Selbstbeteiligung

Häufig werden Handyversicherungen mit Selbstbeteiligung angeboten: Kommt es zu einem versicherten Schadenfall, muss der Kunde in der Regel einen gewissen Anteil der Kosten selbst tragen. Dieser ist meist abhängig vom ursprünglichen Kaufpreis des Smartphones, wodurch die Höhe der Selbstbeteiligung bei einem günstigen Gerät in der Regel auch geringer ausfällt. Während einige Anbieter einen prozentualen Anteil des Kaufpreises verlangen, fordern andere einen festen Wert der Kosten – wie beispielsweise zehn Prozent oder 25 Euro der Schadensabwicklung.

Häufig ist eine Police mit Selbstbeteiligung eine günstige Handyversicherung, wenn man sie mit einer Police ohne Selbstbeteiligung vergleicht. Nimmt das Handy während der Vertragslaufzeit keinen Schaden, spart man sich Geld hinsichtlich der Versicherungsraten, da eine Versicherung mit Selbstbeteiligung meist merklich günstigere Raten fordert – kommt es zu einem Schadenfall, lohnt sich die Handyversicherung meist. Im Rahmen der Schadensabwicklung wird allerdings neben der festen, monatlichen Rate auch die Selbstbeteiligung fällig. Gerade bei häufigen Schäden am Gerät oder einem Diebstahl summieren sich die Kosten schnell, weshalb in solchen Fällen eine Police ohne Selbstbeteiligung eine günstige Handyversicherung wäre.

Das richtige Verhalten im Schadenfall

Das Wichtigste sofort an erster Stelle: Kommt es zu einem Schaden, sollte sich der Betreffende unbedingt direkt an seine Smartphone-Versicherung wenden. Denn je nach Anbieter bestehen in der Regel vertraglich festgelegte Fristen, die vorschreiben bis wann die Schadenmeldung beim Versicherer eingegangen sein muss. Wird das Zeitfenster verpasst, kommt die Handyversicherung meist nicht mehr für die entstandenen Kosten auf. Für die Schadensabwicklung werden in der Regel folgende Informationen benötigt:

• Handy Schutzbrief mit Vertragsnummer
• Seriennummer des Smartphones
• Kauf- und Garantiebelege
• Datum, Uhrzeit und Ort des Schadens
• Detaillierte Schilderung der Schadensentstehung
• Falls vorhanden: Angabe von Zeugen

Das beschädigte Gerät sowie die Unterlagen und Informationen sollte der Versicherte seiner Handyversicherung bestenfalls so schnell wie möglich zukommen lassen. Bei Fragen steht ihm meist eine Hotline des Anbieters zur Verfügung, häufig auch rund um die Uhr. In der Regel wird die Smartphone-Versicherung zunächst versuchen das beschädigte Gerät zu reparieren. Das kann zwischen wenigen Tagen bis hin zu einigen Wochen Zeit beanspruchen. Ist eine Reparatur nicht möglich, ist der Versicherer üblicherweise dazu verpflichtet dem Kunden einen Ersatz zukommen zu lassen – in der Regel das gleiche Handymodell wie zuvor eingeschickt.

Handy: Versicherung sinnvoll?

Wird noch darüber nachgedacht, ob man das eigene Handy versichern möchte, sollte man die Entscheidung zuerst genau abwägen. Hat man sich erst ein hochwertiges und teures Smartphone-Modell angeschafft und hat vielleicht schon das ein oder andere Handy zuvor beschädigt, kann ein Schutzbrief für das Handy durchaus sinnvoll sein. Vor Abschluss einer Handyversicherung schadet es in den meisten Fällen aber nicht zunächst einen Handyversicherung Test durchzuführen. Dieser vergleicht verschiedene Smartphone-Versicherung Anbieter auf die angegebenen, gewünschten Leistungen hin.