Sterbegeldversicherung Vergleich: Keine Kosten hinterlassen

  • Zuverlässige finanzielle Absicherung Hinterbliebener
  • Günstige monatliche Beiträge
  • Vielfältige Tarifoptionen
Versicherungssumme im Todesfall

Eine Beerdigung zu organisieren, ist für niemanden leicht. Noch schwerer wird es, wenn nicht genügend Geld vorhanden ist, um alles zu bezahlen. Doch Sie können bereits zu Lebzeiten vorsorgen. Wenn Sie nicht in der Lage sind, Kapital für Ihre zukünftige Beisetzung bereit zu stellen, aber trotzdem Ihre Angehörigen finanziell entlasten möchten kann eine Sterbegeldversicherung eine Alternative sein. Diese kann frühzeitig abgeschlossen werden und trägt die Kosten einer Beerdigung.

Warum eine Sterbegeldversicherung abschließen ?

Eine Sterbegeldversicherung, manchmal auch als Todesfallversicherung bezeichnet, wird meist abgeschlossen, um die Kosten für eine Beerdigung noch zu Lebzeiten zu decken. Häufig steht der Wunsch dahinter, selbst für den Todesfall vorzusorgen und die Hinterbliebenen bzw. Angehörigen zu entlasten. Haben die Angehörigen nicht genug finanzielle Mittel, müssten diese ohne Versicherung auf eine Sozialbestattung zurückgreifen. Über mehrere Jahre wird vom Versicherungsnehmer monatlich ein Beitrag gezahlt. Tritt schließlich irgendwann der Tod des Versicherten ein, wird die im Vertrag vereinbarte Summe ausgezahlt. Dieses Geld kann dann dazu verwendet werden, um die Bestattungskosten zu decken.

Hilfe im Ernstfall

Ist der Ernstfall eingetreten, kommen viele Aufgaben auf Angehörige zu. Eine Todesfall-Checkliste gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte, die es zu erledigen gilt.

Durch den schrittweisen Aufbau von Guthaben, haben Versicherte den Vorteil, dass sie den gesamten Betrag für die Bestattung nicht auf einmal aufbringen müssen, sondern sozusagen schrittweise aufbauen. Hinzu kommt, dass unter Umständen – je nach Zeitpunkt des Todes – nicht die gesamte Versicherungssumme eingezahlt werden muss. Im Versicherungsvertrag werden immer zum einen der Versicherungsnehmer, also die Person, deren Tod versichert werden soll, festgehalten, als auch der Begünstigte. Dieser erhält im Todesfall das Geld von der Versicherung.

Was übernimmt die Sterbegeldversicherung?

Bei einer Sterbegeldversicherung handelt es sich um eine kleine Kapitallebensversicherung. Das eingezahlte Geld wird vom Versicherer angelegt und zu einem bestimmten Zeitpunkt – in diesem Fall bei Tod des Versicherungsnehmers – ausgezahlt. Das Geld ist nicht an einen Verwendungszweck gebunden. Das heißt Sie müssen das Geld nicht für die Kosten einer Beerdigung verwenden, sondern können es auch anderweitig nutzen. Auch wenn der ausgezahlte Betrag die Kosten der Beerdigung übersteigt, können Sie das restliche Geld frei verwenden.

So erhalten Sie Ihr Geld

Tritt der Todesfall ein, müssen die Hinterbliebenen die Versicherung über den Tod informieren – im besten Fall sobald wie möglich. Einige Versicherer haben für solche Fälle auch eine eigene Hotline. Dazu müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:

  • Versicherungsschein
  • Kopie der Sterbeurkunde
  • Persönliche Daten der Begünstigten (Name, Adresse, Bankverbindung)
  • Bei Unfalltod kurze Beschreibung des Unfallhergangs, ggf. Polizeiprotokoll in Kopie

Nach Prüfung der Unterlagen erfolgt die Auszahlung der Versicherungssumme schnellstmöglich auf das Konto des Begünstigten.

Beiträge richten sich nach Alter und Versicherungssumme

Die Höhe der Beiträge richtet sich nach zwei Faktoren. Zum einen nach Ihrem Alter bei Vertragsabschluss und zum anderen die nach der gewünschte Versicherungssumme. Diese können Sie bei Vertragsabschluss frei festlegen. Wählen Sie eine Summe, die hoch genug ist, um die Kosten der gewünschten Bestattungsart abzudecken. Je besser Sie vorab wissen, welche Ausstattung Sie für Ihre Beerdigung Sie wünschen, desto genauer lässt sich eine passende Versicherungssumme festlegen.

Info:

Die Kosten einer Bestattung variieren sehr stark. Einfache Feuerbestattungen mit minimaler Ausstattung sind bei günstigen Bestattungsunternehmen bereits ab 3.500 Euro zu erhältlich. In der Regel fallen für eine klassische Erdbestattung zwischen 7.000 und 10.000 Euro an. Die Sterbegeldversicherung sollte im besten Fall die Gesamtkosten der Bestattung decken. Zusätzlich sollten Sie auch weitere Kostenfaktoren wie eine Trauerfeier und die Grabpflege mit einplanen.

Auch Ihr Alter spielt eine Rolle bei den Kosten einer Sterbegeldversicherung. Je jünger Sie bei Abschluss sind, desto günstiger die Beiträge. Wenn Sie in späteren Jahren eine Sterbegeldversicherung abschließen, müssen Sie mit zusätzlichen Kosten, da das Todesfallrisiko steigt. Dieser Kostenpunkt wird auch als Risikoabschlag bezeichnet. Dennoch kann es sinnvoll sein, mit dem Abschluss bis ins höhere Alter zu warten und in jungen Jahren das Geld anderweitig anzulegen. Schließlich ist das Todesfallrisiko bei jungen Menschen deutlich geringer.

Unabhängig von Alter und Versicherungssumme, gibt es weitere Kostenfaktoren bei der Sterbegeldversicherung zu beachten. Neben Abschluss- fallen in der Regel auch Verwaltungsgebühren an. Es lohnt sich daher bei einem Vergleich auf das Verhältnis zwischen Zusatzkosten und Beitrag zu achten. Nehmen die Verwaltungskosten einen zu hohen Anteil ein, wird auch Ihr Guthaben weniger schnell aufgebaut und Sie müssen unter Umständen sehr viel mehr für Ihre Versicherung zahlen, als Sie am Ende heraus bekommen.

Wichtige Versicherungselemente: Vertragsdauer, Zahlungsphase, Beitragsfreiheit

Es ist schwierig den „richtigen“ Zeitpunkt für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung zu finden. Bei Versicherungen ist man in der Regel bestrebt, weniger einzuzahlen, als man am Ende ausbezahlt bekommt. Bei der Sterbegeldversicherung ist dies aber nicht so einfach, denn wie viel Beiträge letztlich in die Versicherung geflossen sind, hängt maßgeblich mit dem Tod des Versicherungsnehmers zusammen. Den eigenen Tod zu planen und in Einklang mit der Versicherungsdauer zu bringen ist nicht nur äußerst makaber sondern auch beinahe unmöglich.

Wichtig:

Tritt der Tod vor Ende der Mindestvertragslaufzeit ein, erhalten Ihre Angehörigen nur die bereits eingezahlten Beiträge zurück und nicht die volle Versicherungssumme. Eine Ausnahme ist in einigen Tarifen der Unfalltod. Bei einem Unfall wird die volle Versicherungssumme erstattet. Generell haben die meisten Versicherer Vorgaben, wie lange Sie mindestens Beiträge einzahlen müssen, bevor Sie die Auszahlung erhalten können.

Je nach Versicherer können Sie individuell festlegen, wie lange Sie in die Versicherung einzahlen möchten. Ist die Zahlungsphase abgeschlossen, sind Sie trotzdem weiterhin versichert. Sie müssen aber keine Beiträge mehr zahlen. Dies wird auch als Beitragsfreiheit bezeichnet. Je nach Versicherung unterscheiden sich die Kriterien, die hierfür erfüllt sein müssen. Die Dauer der Zahlungsphase wird vorab festgelegt, oder aber das Ende der Beiträge richtet sich nach Ihrem Alter.

Weniger Beiträge zahlen mit einer Gesundheitsprüfung

Einige Versicherer bieten günstigere Sterbegeld-Tarife an, wenn Sie einer Gesundheitsprüfung zustimmen. Üblicherweise ist diese bei einer Sterbegeldversicherung nicht vorgesehen. Sie zahlen aber niedrigere Beiträge, wenn Sie in gesundheitlich fittem Zustand eine Versicherung abschließen. Schließlich unterstreichen Sie damit, dass Sie keine gesundheitlichen Probleme haben. Die Gesundheitsfragen sind von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Zudem können Sie mit einer Gesundheitsprüfung häufig die Wartezeit umgehen.

Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit

Alle Sterbegeldversicherungen leisten im Normalfall keine Auszahlung direkt nach Vertragsabschluss. Diese Aufbauphase, in der Sie noch keine Leistungen im Todesfall erhalten aber bereits Beiträge zahlen, wird auch als Wartezeit bezeichnet. Wie lange die Wartezeit einer Sterbegeldversicherung ist, ist Versicherungs- und Tarifabhängig.

Info:

Die Wartezeit einer Sterbegeldversicherung liegt häufig zwischen 12 und 36 Monaten. Wobei diese Frist nicht für den Tod durch einen Unfall gilt. In diesem Fall bietet die Versicherung meist eine sofortige Auszahlung.

Eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit ist grundsätzlich erhältlich, diese ist jedoch dann zwingend mit einer Gesundheitsprüfung verbunden. Die Versicherer möchten herausfinden, ob eine Vorerkrankung besteht, die einen baldigen Tod verursachen könnte. Zusätzlich sind Sterbegeldtarife ohne Wartezeit in der Regel teurer als Tarife mit Wartezeit. Sie sollten daher gut überlegen, ob Sie auf die Wartezeit verzichten. Bei einer Sterbegeldversicherung bleibt der Beitrag während der Laufzeit gleich, so dass Sie die höheren Beiträge bis zum Zahlungsende zahlen.

Beiträge von der Steuer absetzen

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Beiträge zur Sterbegeldversicherung steuerlich abzusetzen, denn sie kann bei der Einkommenssteuer angegeben werden. Auch die Leistungen der Versicherung, die im Todesfall ausgezahlt werden, sind komplett einkommenssteuerfrei. Anders sieht es hinsichtlich der Erbschafts- oder Schenkungssteuer aus. Hier werden jedoch die bestehenden Freibeträge bei Erbschaften berücksichtigt.

Ehepartner und Angehörige finanziell entlasten – welche Versicherung eignet sich?

Die wichtigste Frage, die Sie sich in diesem Zusammenhang stellen müssen, ist: Wofür wird nach Ihrem Tod Geld benötigt? Eine Sterbegeldversicherung deckt nur die Bestattungskosten, hat in der Regel also eine Versicherungssumme von 5.000 bis 10.000 Euro. Eine Risikolebensversicherung kann mit sehr viel höheren Versicherungssummen abgeschlossen werden, die in die Hunderttausende gehen. Das ist auch gut so, denn eine solche Versicherung dient dazu, den möglichen Tod des Hauptverdieners einer Familie oder eines Ehepaares zu kompensieren. Möchten Sie, dass Ihr Ehepartner bzw. Ehepartnerin oder Ihre Kinder finanziell auch nach Ihrem Tod abgesichert sind, reicht es in der Regel nicht aus, „nur“ für die Beerdigungskosten vorzusorgen. Umfangreicher geht dies mit einer Risikolebensversicherung, mit deren Auszahlungsbetrag letztlich auch die Bestattungskosten gezahlt werden können.

Unterschied Sterbegeld- und Risikolebensversicherung kurz zusammengefasst:

Geht es um das Thema Todesfallabsicherung, kommt es häufig zu einer Verwechslung zwischen der Sterbegeld- und der Risikolebensversicherung. Korrekt ist zwar, dass beide das Sterberisiko absichern, doch auf ganz unterschiedliche Weise.

  • Die Sterbegeldversicherung ist im Allgemeinen eine kleinere Form einer Kapitallebensversicherung, die abgeschlossen wird, um bereits zu Lebzeiten für die eigene Bestattung vorzusorgen. Über einen längeren Zeitraum wird Guthaben angespart. Die Beiträge sind entsprechend hoch, dafür besteht eine Auszahlungsgarantie. Die Auszahlung der Versicherung erfolgt auf jeden Fall bei einem späteren Todesfall des Versicherungsnehmers.
  • Mit der Risikolebensversicherung wird kein Guthaben angespart. Versichert ist lediglich das Todesfallrisiko des Versicherungsnehmers. Entsprechend sind die Beiträge geringer. Diese Form der Lebensversicherung leistet nur dann, wenn die versicherte Person während der Laufzeit stirbt. Kommt es zu keinem Todesfall während der Versicherungslaufzeit, so erhält der Versicherungsnehmer auch keine Leistungen zurück. Das Versicherungsverhältnis endet nach der vereinbarten Laufzeit.

Darauf sollten Sie beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung achten

Nicht alle Sterbegeldversicherungen bieten identische Leistungen. Sterbegeldversicherungen im Vergleich haben gezeigt, dass sie sich oft in der Höhe der maximalen Versicherungssumme, der Beitragszahlungsdauer oder darin, ob eine Überschussbeteiligung bzw. Gewinnbeteiligung gewährt wird, unterscheiden. Um einen schnellen Überblick über die Inhalte und vor allem die monatlichen Beiträge der Versicherer zu erhalten, können Sie einen Sterbegeldversicherung-Vergleich durchführen. Achten Sie neben den Beiträgen und der Versicherungssumme vor allem auf folgende Komponenten:

Die Versicherungssumme legt fest, wie viel Geld Sie im Todesfall ausbezahlt bekommen. Sie sollte im Idealfall alle anfallenden Kosten decken. Hilfreich ist es, wenn bei Abschluss wichtige Kostendetails, zum Beispiel welche Bestattungsart gewünscht wird, bereits bekannt sind.

Es gibt Sterbeversicherungen mit und ohne Wartezeit. Bei einem Tarif mit Wartezeit erhalten Sie im Sterbefall erst nach Ablauf der Wartefrist die vollen Leistungen. Sterbegeldversicherungen ohne Wartezeit erfordern meist eine Gesundheitsprüfung und sind unter Umständen teurer.

Die meisten Sterbegeldversicherungen haben ein Höchstalter, ab dem Versicherungsnehmer beitragsfrei sind. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Sie bis zum Erreichen dieses Alters Beiträge zahlen müssen. Allerdings hängt dies auch von der Mindestlaufzeit des Versicherungsvertrages ab. Falls Sie bereits in sehr jungen Jahren eine Sterbegeldversicherung abschließen, sind Sie unter Umständen früher beitragsfrei. Oder Sie senken Ihre monatlichen Beiträge deutlich, indem Sie eine längere Zahlungsphase vereinbaren. Hier lohnt es sich, ein individuelles Angebot verschiedener Versicherungsunternehmen einzuholen.

Das Versicherungsunternehmen legt Ihre Beiträge für Sie an. Sollte es aufgrund wirtschaftlicher Entwicklungen zu einer höheren Rendite als erwartet kommen, erhalten Sie bei einem Tarif mit Überschussbeteiligung auch etwas dieser Gewinne. Die Versicherung rechnet diese dann um und legt sie auf den Auszahlungsbetrag mit drauf. Bei einer Sterbegeldversicherung sind keine enormen Gewinnanteile zu erwarten, dennoch sollten Sie auf dieses Leistungsdetail achten, damit auch kleine Gewinne nicht verloren gehen.

Achten Sie auf Leistung, erst dann auf den Preis

Sind die wichtigsten Eckpunkte wie die Gestaltung der Beisetzung und damit auch die benötigte Versicherungssumme klar, sollten Sie nicht einfach irgendeine günstige Sterbegeldversicherung abschließen. Neben den Leistungen des jeweiligen Tarifs ist auch das Verhältnis von Verwaltungskosten und Beitrag der Versicherung relevant. Zunächst sollten Sie Tarife ausschließlich hinsichtlich des eigenen Leistungswunsches aussuchen. Haben Sie eine bestimmte Vorauswahl aus verschiedenen Anbietern getroffen, können Sie nun die Details der Policen miteinander vergleichen. Bei nahezu identischen Leistungen fällt die Entscheidung wohl leicht: Hier eignet sich das günstigere Angebot.

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