Wohngebäudeversicherung: Schutz für das eigene Heim

Eine Gebäudeversicherung deckt Schäden am Gebäude sowie an allen fest eingebauten Gegenständen durch Feuer, Hagel, Sturm, Blitzschlag und auslaufendes Leitungswasser ab.

Mit einer Wohngebäudeversicherung die eigenen vier Wände schützen

Müde quält man sich früh am Morgen aus dem Bett. Nachdem man sich fertig gemacht hat, gibt es noch einen Kaffee sowie ein schnelles Frühstück. Auf dem Weg in die Küche, die sich im Erdgeschoss des Hauses befindet, stellt man erschrocken fest, dass der Boden unter Wasser steht. Die Ursache hierfür: Ein Rohrbruch. Um sich vor den Kosten solcher Schäden zu schützen, sollten sich Hauseigentümer durch eine Wohngebäudeversicherung absichern.

Was ist eine Wohngebäudeversicherung?

Eine Wohngebäudeversicherung, häufig auch als Gebäudeversicherung bezeichnet, deckt in der Regel Schäden am Gebäude sowie an allen fest eingebauten Gegenständen durch Feuer, Hagel, Sturm, Blitzschlag und auslaufendes Leitungswasser ab. Im Zusammenhang mit auslaufenden Leistungswasser sind meist sowohl Rohrbruch als auch Frost mitversichert. Als verbundene Wohngebäudeversicherung wird sie häufig deshalb bezeichnet, weil sie all diese Bereiche im Zuge einer Police abdeckt. Zudem kann der Versicherungsschutz um weitere Bausteine ergänzt werden, z.B. eine Elementarversicherung.

Wohngebäudeversicherung

Tarifmodelle

3 Optionen

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ab 4,85 €

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Vergleich: Wohngebäudeversicherung mit Unterversicherungsverzicht

Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Wohngebäudeversicherung einen sogenannten Unterversicherungsverzicht enthält. Hiermit erklärt sich der Versicherer bereit, im Schadensfall Kosten bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme in vollem Umfang zu übernehmen. Und das ohne Abzüge. Die Voraussetzung hierfür ist, dass alle Angaben zum Haus, z.B. Wohnfläche, Ausstattung, Dachausbau, zum Zeitpunkt des Schadensfalles den Tatsachen entsprechen. Wurden vorsätzlich bzw. grob fahrlässig falsche Angaben gemacht, kann es dazu kommen, dass der Unterversicherungsverzicht entfällt. Dies kann ebenfalls geschehen, wenn das Gebäude im Nachhinein baulich verändert wurde, ohne die Änderungen der Versicherung mitzuteilen.

Wohngebäudeversicherung

Von einem Wohngebäude ist dann die Rede, wenn mindestens die Hälfte der gesamten Nutzfläche zu Wohnzwecken genutzt wird. Es kann sich dabei um Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Doppelhaushälften und Reihenhäuser handeln. So können mit einer Wohngebäudeversicherung auch Gebäude versichert werden, die neben Wohnungen auch Anwaltskanzleien oder Arztpraxen enthalten.

Eine Unterversicherung liegt dann vor, wenn der Wert des Gebäudes die Höhe der vereinbarten Versicherungssumme übersteigt. Ist dies der Fall, so bezahlt der Versicherer in der Regel nur eine anteilige Entschädigung für den entstandenen Schaden.

Wohngebäudeversicherung Vergleich: Welche Kosten werden übernommen?

Beschäftigt man sich mit dem Umfang von Wohngebäudeversicherungen, so sollte man sich nicht nur mit den eingeschlossenen Gefahren und Schäden beschäftigen. Auch mitversicherte Sachen und andere inbegriffene Kosten spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle. Zudem können meist auch Zusatzbausteine bzw. Deckungserweiterungen für die Wohngebäudeversicherung vereinbart werden, die den Versicherungsumfang noch erweitern.

Wohngebäudeversicherung: Vergleich versicherter Gefahren und Schäden

In der Regel sichert die Wohngebäudeversicherung das komplette Wohngebäude sowie alle fest eingebauten Gegenstände vor den Schadenskosten, die durch Blitzschlag, Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Überspannung entstanden sind. Während bei einem Brand häufig auch Schadensersatz für Schäden durch Ruß und Löschwasser abgedeckt werden, sind bei Blitzschlag oft Explosionen bzw. Implosionen mitversichert. Während bei Sturmschäden mindestens Windstärke 8 vorliegen muss, wird bei Hagelschäden meist unabhängig von der Windstärke geleistet. Im Zusammenhang mit Leitungswasser werden oft nicht nur wasserführende Leitungen, sondern auch Schäden an den dazugehörigen Anlagen abgedeckt. Hierzu gehören neben Spül- und Waschmaschinen auch Heizkörper sowie die dazugehörigen Heizrohre.

Hat das Haus eine Fußbodenheizung, so sollte auch diese von der Wohngebäudeversicherung abgedeckt werden. Schäden am Haus, die durch natürliches Regenwasser verursacht wurden, werden jedoch meist nicht von der Wohngebäudeversicherung übernommen. Je nach der Ausgestaltung der Wohngebäudeversicherung, können auch Wasserbetten und Aquarien mitversichert werden. Zudem werden oft auch Überspannungsschäden durch Blitzschlag von der Versicherung übernommen.

Ergänzend umfasst die Wohngebäudeversicherung auch häufig Anprall- bzw. Absturzschäden durch Luftfahrzeuge sowie Schäden durch einen Fahrzeuganprall, sowohl durch Straßen-, Schienen- oder Wasserfahrzeuge. Auch Abbruch- und Aufräumkosten sind oft im Versicherungsumfang enthalten. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Kosten auch in ausreichender Höhe abgedeckt werden. Die Entschädigungsgrenze für diese Leistung sollte also nicht zu niedrig sein.

Deckt die Wohngebäudeversicherung grobe Fahrlässigkeit ab?

Doch spielt es nicht nur eine Rolle, um welchen Schaden es sich handelt. Auch die Art und Weise, wie der Schaden entstanden ist, wird vom Versicherer berücksichtigt. Also ob der Schaden auf ein (grob) fahrlässiges Verhalten des Eigentümers zurückzuführen ist. Zwar sind Schäden durch grobe Fahrlässigkeit gerade in den höheren Tarifen häufig mitversichert, doch besteht dieser Versicherungsschutz meist nur eingeschränkt bis zu einer maximal festgesetzten Höchstgrenze.

Test Wohngebäudeversicherung: Welche Sachen sind versichert?

Auch ist nicht nur allein das Haus durch eine Wohngebäudeversicherung geschützt. Häufig sind auch privat genutzte Carports, Garagen sowie Nebengebäude bis zu einer bestimmten Fläche über die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Je nach Tarif, erstreckt sich der Versicherungsschutz häufig auch auf gewerbliche Nutzflächen. Ergänzend deckt die Wohngebäudeversicherung verankerte Spielgeräte, Gartenhäuser. Hundehütten, Geräteschuppen oder beispielsweise Gehweg-Befestigungen bis zu einer vorgegebenen Höchstsumme ab. Dies gilt auch für Frost- und anderen Bruchschäden an Wasser- und Heizungsrohre, auf oder außerhalb des versicherten Grundstücks. Ob Bruchschäden an Gas- und Lüftungsröhren mitversichert sind, hängt ebenfalls vom jeweiligen Tarif ab.

Wohngebäudeversicherung: Vergleich der übernommenen Kosten sinnvoll

Zudem werden häufig noch weitere Kosten von der Wohngebäudeversicherung übernommen. Hierzu gehören nicht nur Mietausfallkosten für Wohnraum, sondern auch die Kosten für eine Unterbringung im Hotel. Welche Kosten die Versicherung genau und bis zu welcher Maximalhöhe sie diese übernimmt, sollte vor Abschluss der jeweiligen Wohngebäudeversicherung überprüft werden. Mit Hilfe eines Wohngebäudeversicherung Vergleich kann man die wichtigsten Leistungen direkt miteinander vergleichen.

Wohngebäudeversicherung Test: Mögliche Zusatzbausteine beachten

Doch handelt es sich hierbei nicht um alle Leistungen, die im Zuge einer Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden können. Diese unterscheiden sich nicht nur von Versicherer zu Versicherer, sondern auch von Tarif zu Tarif. So können häufig auch folgende Zusatzleistungen zur Wohngebäudeversicherung vereinbart werden:

  • Elementarschäden
  • Glasbruchversicherung
  • Alternative Energiequellen
  • Vandalismus- und Graffiti-Schäden
  • Aufräum- und Wiederherstellungskosten außerhalb des Wohngebäudes
  • Mehrkosten aufgrund behördlicher Auflagen
  • Dekontaminationskosten bzw. Entsorgung verseuchten Bodens
  • Versicherung sonstiger Grundstücksbestandteile

Vergleich Wohngebäudeversicherung: Elementarschäden nicht unterschätzen

Da sich auch in Deutschland die Unwetterschäden häufen, sollte bei Abschluss einer Wohngebäudeversicherung darüber nachgedacht werden, ob diese durch eine Elementarversicherung ergänzt werden sollte. Diese sichert Schäden ab, die durch Wetterereignisse oder Naturkatastrophen verursacht werden. Hierzu gehören häufig:

  • Erdbeben
  • Erdrutsch und Erdsenkung
  • Hochwasser
  • Überschwemmung
  • Starkregen
  • Rückstau
  • Lawinen und große Schneelasten
  • Vulkanausbruch

Welche dieser Elementarschäden tatsächlich durch den jeweiligen Tarif abgedeckt werden, sollte vorab geklärt werden. Denn nicht jeder Versicherer sichert mit der Elementarversicherung alle Eventualitäten ab. Zudem bieten einige Anbieter auch eine erweitere Elementarschadenversicherung an, die einen größeren Leistungsumfang besitzt. Häufig ist bei einer zusätzlichen Elementarversicherung eine Selbstbeteiligung im Schadensfall vorgesehen. Der diesbezüglich vereinbarte Betrag muss im Versicherungsfall selbst geleistet werden.

Allerdings kann es ebenso vorkommen, dass Kunden keine Möglichkeit haben, einen solchen Zusatzschutz abzuschließen. Beispielsweise wenn sie in einem Gebiet leben, von dem bereits bekannt ist, dass es hochwassergefährdet ist. Wer nicht im eigenen Haus, sondern in einer Mietwohnung lebt, kann sich natürlich trotzdem eine Elementarversicherung sichern. Und zwar über einen Zusatzbaustein der privaten Hausratversicherung. Besitzer einer Eigentumswohnung schließen in der Regel eine gemeinsame Wohngebäudeversicherung ab.

Zusätzlich gegen Glasbruch absichern?

Ein Zusatz der ebenfalls im Zuge der Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden kann, ist eine Glasbruchversicherung. Gehen Glasscheiben kaputt, übernimmt sie die Kosten. Der Schutz der Glasversicherung ist dabei meist nicht auf Risiken der Wohngebäudeversicherung beschränkt. Versichert sind in der Regel nicht nur Glasscheiben und -platten, sondern beispielsweise auch Spiegel und Wintergärten.

Wohngebäudeversicherung Vergleich: Erneuerbare Energien versichern

Auch die auf dem eigenen Dach angebrachte Fotovoltaikanlage kann über die Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Gehen Module durch Hagel oder Sturm kaputt, springt die Versicherung für diese Kosten ein. Zudem wird häufig auch der damit entstehende Ertragsausfall durch die Zusatzversicherung abgedeckt. Ja nach Tarif, besteht auch die Möglichkeit, andere Zusätze im Bereich erneuerbare Energien anzuschließen. Beispielsweise für Geothermie-, Solar- oder Wärmepumpenanlagen.

Wohngebäudeversicherung Vergleich: Was kann noch abgesichert werden?

Ergänzend zum Elementar- und Erneuerbare Energien-Zusatz, können auch Schäden, die durch Vandalismus oder Graffiti entstanden sind, durch die Wohngebäudeversicherung versichert werden. Auch sollte man darauf achten, dass im Versicherungsfall Aufräumkosten außerhalb des Grundstücks mitversichert sind. Je nach Umfang des Schadens, können diese schnell sehr teuer werden. Zudem können auch die Mehrkosten, die sich durch behördliche Auflagen ergeben, durch die Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Ein weiterer Zusatz der Versicherung ist die Möglichkeit, auch Dekontaminationskosten abzusichern. Beispielsweise durch auslaufendes Heizöl oder giftigen Bauschutt aufgrund eines Brandes. Ergänzend können auch sonstige Grundstücksbestandteile in die Wohngebäudeversicherung aufgenommen werden.

Wohngebäudeversicherungen: Feuer-Rohbauversicherung eingeschlossen?

Einige Wohngebäudeversicherungs-Tarife beinhalten zudem eine Feuer-Rohbauversicherung für die Rohbauzeit des eigenen Neubaus. Hierbei sollte jedoch auf den Versicherungszeitraum dieses Bausteins geachtet werden. Also wie lange die Feuer-Rohbauversicherung durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt wird. Dieser Zeitraum variiert häufig zwischen 12 und 24 Monaten.

Wohngebäudeversicherung Test: Was geschieht bei einem Totalschaden?

Bei einer Wohngebäudeversicherung handelt es sich häufig um eine sogenannte gleitende Neuwertversicherung. Dies bedeutet, dass nach einem Totalschaden des Hauses, die Kosten für den Wiederaufbau des Gebäudes vom Versicherer übernommen werden. Und zwar in Höhe der aktuellen Baupreise. Die Bezeichnung gleitender Neuwert steht also dafür, dass die Versicherung den Wiederaufbau des Hauses zu den aktuell ortsüblichen Baupreisen übernimmt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, ob die Police eine Regelung vorsieht, innerhalb welches Zeitraums die Immobilie wieder aufgebaut werden muss.

Gebäudehaftpflicht: Gegen Schadensansprüche Dritter versichern

Während die Wohngebäudeversicherung die Kosten für Schäden am Haus selbst versichert, schützt die Gebäudehaftpflichtversicherung vor den Kosten die für den Eigentümer der Immobilie entstehen, wenn ein Dritter, dessen Vermögen oder Eigentum durch das Gebäude zu Schaden kommen. Das kann beispielsweise passieren wenn ein Ziegelstein vom Dach fällt und einen Fußgänger trifft, der neben dem Grundstück Spazieren geht. In diesem Fall muss der Eigentümer nicht nur für die Krankenhauskosten aufkommen, sondern auch für alle weiteren Kostenpunkte, die in Folge des Unfalls entstehen – zum Beispiel für einen Aufenthalt in einem Reha-Zentrum, bei Arbeitsunfähigkeit den Lohnausfall oder auch Gehhilfen und Ähnliches, falls eine langfristige Behinderung des Geschädigten bleibt.

Wohngebäudeversicherung: Kosten von verschiedenen Faktoren abhängig

Wer sich zur Absicherung des Eigenheims entschlossen halt, sollte nicht automatisch die günstigste Wohngebäudeversicherung abschließen. Zwar ist es verständlich, dass man eine möglichst günstige Wohngebäudeversicherung sucht, doch sollte man die Höhe des Versicherungsbeitrags idealerweise nicht über den benötigten Versicherungsumfang stellen. Schließlich geht es in erster Linie darum, dass man sich gegen wichtige Risiken absichert. Ein Wohngebäudeversicherung-Preisvergleich hilft dabei, verschiedene Tarife miteinander zu vergleichen und die für den individuellen Fall beste Wohngebäudeversicherung zu finden.

Mit welchem Preis man sich bei einer Wohngebäudeversicherung konfrontiert sieht, hat jedoch nicht nur etwas mit dem Umfang der jeweiligen Versicherung zu tun. Auch der Wert und die Lage des Hauses spielen hierbei eine entscheidende Rolle. So ist Deutschland in verschiedenen Gefahrenzonen unterteilt, deren Einstufung besonders durch das Sturm- und Leitungswasserrisiko des Standorts beeinflusst werden. Unabhängig davon, können sich die jeweiligen Versicherungsbeiträge der verschiedenen Anbieter deutlich unterscheiden, so dass sich ein Vergleich durchaus lohnt. Möchte man die Wohngebäudeversicherung vergleichen, kann man dies einfach und bequem online mit einem entsprechenden Vergleichsrechner tun.

Wohngebäudeversicherung Vergleich: Entschädigungsgrenzen berücksichtigen

Bei Abschluss einer Wohngebäudeversicherung sollte man sich nicht nur mit den benötigten Leistungen, sondern auch mit deren jeweiligen Entschädigungsgrenzen beschäftigen. Schließlich sollten diese eine ausreichende Höhe haben, so dass entstehende Kosten auch in der benötigten Höhe gedeckt werden. Bei einem Vergleich der Wohngebäudeversicherung Testsieger sollte also auch auf diesen Aspekt geachtet werden. So hilft ein Wohngebäudeversicherung Vergleich dabei, den jeweils passenden Tarif zu finden.

Günstige Risikolebensversicherung: Vergleich lohnt sich
  • Breite Angebotspalette gestesteter Tarife
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